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    Auszahlung von 15 Euro je Aktie?  10622  0 Kommentare AURELIUS CEO Dirk Markus im Gespräch!

    Die Münchner Private-Equity-Gesellschaft mit Fokus auf Restrukturierungsfälle hat erwartungsgemäß sehr starke Zahlen für die ersten 9 Monate des Jahres 2017 verkündet. Aufgrund der Rekordverkäufe von Secop und Getronics sowie der Erstkonsolidierung von Office Depot Europe waren die Rekordzahlen keine große Überraschung. Bei einem Konzernumsatz von mehr als 3.1 Mrd. Euro wurde ein EBITDA von sage und schreibe 575 Mio. Euro erzielt. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresniveau hat sich das EBITDA verfünffacht! In diesem EBITDA sind Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung von erworbenen Unternehmen in 2017 in Höhe von 346.2 Mio. Euro enthalten. Alleine auf Office Depot Europe dürfte ein Betrag von knapp 300 Mio. Euro entfallen. Das operative EBITDA betrug trotz des Verkaufs der profitablen Konzerntöchter Secop und Getronics 96.5 Mio. Euro. In der Summe erzielte Aurelius in den ersten 9 Monaten 2017 ein starkes Zahlenwerk.

    Wie uns Firmenchef Dirk Markus im Hintergrundgespräch mitteilt, ist das Jahr 2017 trotz der bisherigen Rekordzahlen noch lange nicht beendet. „Q4 ist in unserem Geschäft Hochsaison. Wir prüfen zahlreiche Transkationen auf der Kaufseite. 2 bis 3 Deals könnten wir bis Jahresende noch finalisieren.“ Aurelius hat trotz boomender Wirtschaft viele Deals an der Hand, bei denen es sich um Abspaltungen von Konzernen handelt, die bisher für das Unternehmen meistens sehr profitabel waren. „Unser Geschäftsmodell ist voll intakt. Trotz unserer Rekordbarbestände werden wir unsere Strategie nicht ändern und auch weiterhin nur Firmen kaufen, die wir für einen überschaubaren Kaufpreis erhalten“.

    Bei den Verkäufen war Markus in diesem Jahr bekanntlich schon schwer aktiv. Dennoch plant er bis Jahresende mindestens einen weiteren Verkauf. „In unserem Portfolio befinden sich Unternehmen, die eine gewisse Reife erreicht haben. Das heißt, sie sind profitabel und auf Wachstumskurs. An der Stelle ist es für uns grundsätzlich Strategie einen Käufer zu finden“, so Markus. In dieses Schema passen die Tochtergesellschaften Studienkreis, GHOTELsowie die britischen Chemieaktivitäten und auch die börsennotierte HanseYachts AG. Die ersten drei arbeiten mit einer EBITDA-Marge von mehr als 10 %. Studienkreise macht ca. 60 Mio. Euro Umsatz und die Chemieaktivitäten in UK erzielen einen Umsatz von gut 100 Mio. Euro. Markus erwartet daher durchaus attraktive Kaufpreise, die die ohnehin schon prall gefüllte Kasse von Aurelius nochmals deutlich füllen könnten. „Die Größenordnung der Verkaufserlöse von Secop oder Getronics werden wir bei diesen Unternehmen natürlich nicht erzielen. Aber wir sprechen hier von signifikanten Beträgen.“ Bei HanseYachts finden derzeit noch keine Verkaufsgespräche statt. „HanseYachts befindet sich auf einem guten Wachstumskurs. Das aktuelle EBITDA von über 10 Mio. Euro könnte mittelfristig auf etwa 15 Mio. Euro steigen. In 1 bis 2 Jahren ist das Unternehmen durchaus reif für einen Verkauf“, sagt Markus.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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